Die Politikdidaktik braucht eine Auseinandersetzung über die Konstruktion eigenständiger Theorien. Insbesondere durch den psychologischen kontextspezifischen Kompetenzbegriff und dessen wissenschaftstheoretischer Grundlegung wurde das Desiderat der Definition einer eigenständigen Politikdidaktik sichtbar. Dieses Desiderat versucht das Projekt aufzuarbeiten. Es ist zu zeigen, dass die Begriffe der Politikkompetenz und der professionellen Kompetenz bzw. ihre Modelle eine Eigenständigkeit der Disziplin begründen. Neben der Frage, was der empirische Gehalt einer politikdidaktischen Theorie (eines Modells) ist, muss ebenfalls die Frage nach der wissenschaftstheoretischen Grundlegung des Theoriebegriffs gestellt werden.
Laufzeit: 2014-2017
Bearbeiter: Georg Weißeno
Projektpublikationen
- Weißeno, Georg (2020). Theorien der Politikdidaktik. In M. Harant, P. Thomas, & U. Küchler (Hrsg.), Theorien! Horizonte für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung (S. 495-507). Tübingen: Tübingen University Press. Online Volltext: http://dx.doi.org/10.15496/publikation-45469
- Weißeno, G. (2018). Politikdidaktik als Wissenschaftsdisziplin. In G. Weißeno, R. Nickolaus, M. Oberle & S. Seeber (Hrsg.), Gesellschaftswissenschaftliche Fachdidaktiken. Theorien, empirische Fundierungen und Perspektiven. Springer VS, Wiesbaden. DOI: 10.1007/978-3-658-18892-4_2
Weißeno, G. (2017). Politikdidaktische Theoriebildung – eine wissenschaftstheoretische Orientierung. In M. Oberle & G. Weißeno (Hrsg.), Politikwissenschaft und Politikdidaktik – Theorie und Empirie (S. 1-16). Wiesbaden: Springer. DOI 10.1007/978-3-658-07246-9_1
Weißeno, G. (2016). Merkmale eigenständiger politikdidaktischer Theorien. In T. Goll, M. Oberle, & S. Rappenglück (Hrsg.), Herausforderung Migration (S. 159-165). Schwalbach. Wochenschau. Online Volltext URN https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-71030-9
Weißeno, G. (2015). Konstruktion einer politikdidaktischen Theorie. In G. Weißeno, & C. Schelle (Hrsg.), Empirische Forschung in gesellschaftswissenschaftlichen Fachdidaktiken (S. 3-20). Wiesbaden: Springer. DOI: 10.1007/978-3-658-06191-3_1